Unser Haus

Einleitung

Das Leben auf unserem Haus wird durch die Menschen, die hier wohnen und ein- und ausgehen geprägt. Sie kommen aus allen Fachrichtungen der Universität (z. Zt. Chemie, Politikwissenschaften, Informatik, Pharmazie, Geschichte, Jura, Wirtschaftswissenschaften, Geodäsie und verschiedene Lehrämter) und bringen ihre verschiedensten Interessen, Ansichten und Freizeitaktivitäten ein. Das Haus bildet damit den Mittelpunkt unseres Verbindungslebens, und schafft einen idealen Rahmen um Bekanntschaften in Studium und Freizeit zu machen, aus denen nicht selten lebenslange Freundschaften werden. Man erhält durch die älteren Semester Unterstützung, um mit dem - vor allem am Anfang - anonymen Universitätsbetrieb umgehen zu lernen.


Lage

Das Haus ist zentral an der Poppelsdorfer Allee gelegen, so dass praktisch alle Universitätseinrichtungen in wenigen Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sind. Es handelt sich um eine Jugendstilvilla (1902 geb.) mit vier Stockwerken, die sich seit 1928 in unserem Besitz befindet. Das Bild vermittelt einen ersten Eindruck.

Die Poppelsdorfer Allee selbst ist die nördliche Grenze der Südstadt, eines geschlossenen Wohnviertels aus Gründerzeit und Jugendstil. Da das Viertel von Kriegen und der Sanierungswut der 60er und 70er Jahre fast unberührt blieb, stellt es heute ein kulturelles Kleinod europäischen Ranges dar. Die ersten Häuser wurden um 1860 gebaut. Ihren Höhepunkt erreichte die Epoche des Jugendstil zwischen 1890 und 1905. In dieser Zeit wurden auch die meisten Häuser der Poppelsdorfer Allee gebaut. Die in der Regel von höheren Beamten, Kaufleuten, Professoren, Ärzten, Anwälten und begüterten Ruheständlern bewohnte Straße, verbindet mit genau einem Kilometer Länge die ehemalige kurfürstliche Residenz (heute Hauptgebäude der Universität).